Zeitreisen
Oktober 22, 2017
Die Liebe – Part Zwei
November 3, 2017

Die Liebe

01. November 2017 – Eysölden – 20 Uhr

Heute bekam ich eine Whatsapp mit folgendem Textinhalt:

„Ich hatte gerade ne Idee worüber ich gern mal was von Dir lesen würde. Über die Liebe. Ist es nur ein Gefühl, nur hormonelle Zusammensetzung, nur Gedanken oder nichts greifbares / erklärbares?“

Diesen Wunsch möchte ich meiner lieben Leserin nicht verwehren, denn Sie ist nicht die einzige auf der Welt, die sich diese Frage stellt.    


Ich bin davon überzeugt, dass ich über die Philosophie zur Liebe auch einiges zu sagen habe. Schließlich hatte ich über 10 Jahre ebenfalls eine sehr schöne Beziehung, die von Höhen und Tiefen geprägt war, so wie nun mal das Leben, es selbst auch ist. Heute zwei Jahre später, als Junggeselle, sehe ich gerne noch immer zurück, nicht mit Wehmut, sondern mit Stolz und mit Freude. Wenn ich heute über meine damalige Beziehung spreche und darüber philosophiere, dann schmunzele ich mit einem breiten Lächeln, denn es waren Jahre der Entwicklung. Es haben sich zwei Seelenverwandte getroffen, die am Anfang des Lebens standen, am Beginn der Entwicklung über sich selbst. Jung und voller Energie, die Welt zum Entdecken bereit. Wir waren 18 Jahre jung, als uns Amors Pfeil traf und begannen bei null – keiner wusste, wo uns die Reise des Lebens und die der Liebe hinbringen würde, doch wussten wir, dass wir die Reise gemeinsam begehen würden. Von Anfang an galt unsere Devise, wir fahren in eine Richtung, jedoch auf zwei Gleisen. Jeder sollte sein eigenes Potenzial in seiner eigenen Art und Weise ausschöpfen sollen, wie er wollte – nichts war unmöglich und auf die Unterstützung des anderen war immer Verlass. So entwickelte sich über Jahre eine traumhafte Beziehung und in dieser Zeit entwickelte sich der Mensch im Einzelnen ebenfalls weiter. Wir lebten beide unser Leben und wurden, jeder auf seinen Weg erfolgreich – die Macht der Liebe ist ein großes Band des Zusammenhalts, in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Wichtig ist, immer zu wissen, dass die Entwicklung und die damit gewonnene Freiheit und die Veränderung, Veränderungen in der Person mit sich bringt, vor allem in so jungen Jahren. So ist es kein Weltzusammenbruch, wenn eine Beziehung auseinander geht, nein im Gegenteil, es ist eine weitere Entwicklung die zum Lebensweg dazugehört. Deswegen meine ich sehr wohl das es die sogenannte „Ewige Liebe“ oder „Die Liebe deines Lebens“ gibt, jedoch möchte hier etwas anfügen, sie gibt es für jeden Lebensabschnitt.

In unsere heutigen Zeit ist es wohl ein Traumgedanke zu denken, dass es die Eine oder den Einen für das eine Leben gibt, oder? Nicht wegen einer vermeintlichen Verbitterung, nein, weil ich davon überzeugt bin, dass solange der Mensch sich nicht selbst erschaffen hat und den tieferen Sinn seines Lebens kennt (Zweck der Existenz = ZDE), sich nicht zu einer festen, womöglich ewigen Bindung, bekennen kann. Ich bin aber davon überzeugt, dass es die ewige Liebe gibt – das Schöne daran ist, das keine der anderen gleicht. Ich möchte damit sagen, dass der passende Deckel seinen Topf eines Tages finden wird. Ein Vakuum, durch die Formschlüssigkeit der passenden beiden Teile zueinander und durch die heiß brodelnden, unglaublichen tiefen Liebe erzeugt, bringt damit die Unendlichkeit einer Beziehung, die sich so viele verlorene Seelen auf der Welt wünschen. Wichtig dabei ist, sich nicht auf die gesellschaftlichen Konventionen einzulassen – nicht, in keinem Fall, wenn man nicht will. Korrekt, es gibt eine derart große Vielzahl von Möglichkeiten wie man seine Liebe zum anderen Geschlecht oder selbstverständlich auch zum gleichen, ausleben kann. Ob es uns nun schon vor über 2000 Jahren die antiken Griechen vormachten, danach die Römer oder die Wikinger, Kelten oder eine der anderen großen Kulturen der Weltgeschichte. Sie lebten alle Formen der Liebe – die Monogame, die Polygame, die Homosexuelle oder die abwechselnde und das ganz offiziell, warum? Weil die Gesellschaft es nicht anders kannte. Mit unserer Religion und hier darf ich ebenfalls mitsprechen, weil ich ein gläubig, liberaler Katholik bin – gibt es nicht? Jetzt schon und die Wege des Herren sind unergründlich – also warum sollten es denn dann auch nicht unsere sein. Wir sind die Herren unseres Lebens und entscheiden mit jedem Augenblick unseres Daseins, wie und warum wir unser Leben leben wollen. Eine Hommage an die freie Liebe und unseren Herrn, der seine ewig schützende Hand über uns hält und uns in der Zeit der Finsternis mit einem Licht, die Dunkelheit erhält.

Was ist nun also „Die Liebe“? Mit einem Satz beschrieben:

Die Liebe ist ein magisches Gefühl, vom Zueinander treffen zweier Seelen die sich verbinden und im Augenblick glücklich sind.

Oho, der Augenblick wurde erwähnt, das impliziert uns doch schon wieder etwas zeitlich beschränktes, oder? Ich darf beruhigen, wenn wir an die Zeit denken, wissen wir, das diese Relativ ist. Relativ zum Augenblick und wenn wir nun behaupten, das ein Augenblick zeitlich Relativ ist, so kann dieser unendlich lange dauern oder im nächsten Moment, wie Wasser im trockenen Boden verrinnen.

Ich habe bereits des Öfteren für mich über die Liebe philosophiert und möchte hier einleitend einen Text einfügen, den ich am 05. Oktober 2016 schrieb:

„Die Macht der Liebe

Die Liebe ist wie ein Strohfeuer. Zunächst ist nur ein trockener Strohballen da. Der Strohballen liegt in seiner Position und es passiert nichts mit ihm. Er ist als Futter für die Tiere gedacht, bis zu dem Punkt an welchem er durch einen Funken zum Glühen beginnt, er fängt Feuer und brennt danach lichterloh. Eine Energie wird entfacht, die seines gleichen sucht – er brennt alles nieder und zerstört alles, was darum aufgebaut wurde.

Was für ein harter Vergleich. Aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Wie es Rammstein schon gesungen hat:

„Die Liebe ist ein wildes Tier, sie atmet dich, sie sucht nach dir. Nistet auf gebrochenen Herzen geht auf Jagd bei Kuss und Kerzen. Saugt sich fest an deine Lippen, gräbt sich enge durch die Rippen. Lässt dich fallen weich wie Schnee. Erst wird es heiß, dann wird es kalt, am Ende tut es weh.“

Da sitze ich also und höre wie einst vor über 12 Jahren Rammstein und wähne mich wieder in einer bekannten Situation – Verliebt. Was für eine Ironie des Schicksals. Inzwischen weiß ich aber was auf mich zukommen kann, positiv sowie negativ. Und während ich diese Wörter schreibe, fällt mir ein, das man sich nicht, nachdem sehnen sollte was vergangen war oder was kommen mag – nein, man sollte die vergangenen Augenblicke für immer bewahren und sich an ihnen in schweren Stunden erfreuen.

Was nützt, es uns, wenn wir über etwas frustriert sind, was wir nicht direkt beherrschen können. Was nützt es über etwas traurig zu sein, was noch nicht ist. Hingegen es vollkommen legitim ist über einen Moment zu sinnieren und ihn in die Erinnerung einzuverleiben weil er schön war. So ist es und so muss es sein.

„Nur Du“

Das Gefühl der Vorfreude einen liebgewonnenen Menschen wiederzusehen. Der erhöhte Puls, bevor die Zusammenkunft stattfindet. Das breite lächeln wenn man den Menschen sieht. Die liebevolle Umarmung des Wiedersehens, der Begrüßungskuss. Das unbeschwerte Gefühl des Zusammenseins. Die absolute Zeitlosigkeit und das fühlen im Hier und Jetzt. Das großartige Gefühl der aufkommenden Zuneigung, des Mögens, des sich verliebt sein seins. Die tiefen Blicke in die unendlichen Weiten der schönen Augen. Das Aufsaugen des gegenüberliegenden Duftes, das Verinnerlichen dieses einzigartigen Geruches, ihn in jeder Pore des Gegenübers zu schmecken. Das gegenseitige Necken und lachen der verliebten. Die Annäherung der Körper, die ersten vermeintlich unabsichtlichen Berührungen, das fühlen der Körperwärme, den Herzschlag vernehmen – der letzte Blick in die Augen bevor sich die Lippen berühren und der lang sehnsüchtig erwartete Kuss den Bann der Zurückhaltung bricht und den Sturm der Sehnsucht entfacht. Den Drang des Spürens jeder einzelnen Körperstelle nachgegeben wird. Die zärtlichen Berührungen des Gesichtes, die liebevolle Liebkosung des Halses, das unaufhaltsame lustvolle herabgleiten des Mundes über den Körper, wahrnehmend die Erregung des Gegenüber, der bebende Körper, die beschleunigte Atmung beider, das Tiefe stöhnen der vollsten Hingebung. Die Blicke treffen sich, der Blick in die Unendlichkeit, das Gefühl der Unendlichkeit – Eins werden, die Nähe des Gegenüber spüren, voll einnehmen, klammern, den Moment für die Ewigkeit – Unvergesslich. Den Geschmack der Lippen schmecken, die Sänfte der weichen Lippen und des Kusses nie vergessen zu wollen. Stille der Zufriedenheit, der unglaublichen Ausgewogenheit. Blicke, aussagekräftiger wie ein mahnendes Wort. Blicke in das Leben der Gegenwart – keine Vergangenheit und keine Zukunft, nur Du.“

Wenn ich so Heute über diese Worte der Liebe mit meinen Augen streiche, so vernehme ich das Gefühl der absoluten Zufriedenheit und weiß, dass jeder Augenblick der Lieben, den man in welcher Art und Weise auch einmal gelebt hat, zurück denkend, ein wonniges und warmes Gefühl um das Herz herum beschert. Das Schöne an der Liebe ist, nicht sich an der „nicht ewigen währenden Liebe“ zu erhängen sondern an den ewig bewussten Gefühl daran, welchen man verspürte, als man liebte – Vollkommenheit.

In einem weiteren Text, im Oktober 2016 schrieb ich folgendes:

„Zuneigung, Liebe, Niedergeschlagenheit, Trauer, Unwissenheit

Was ist das, was einen Menschen dazu bewegt in einem Augenblick einen Menschen lieben zu können und in einen anderen Moment ohne jegliche Gefühle fallen lassen zu können. Wer sind wir, dass wir zu solchen Taten fähig sind?

Wieso verspüren wir zu manchen Menschen eine sofortige Zuneigung und zu wieder anderen geringere, die bis hin zur Abneigung geht. Ist es eine unsichtbare Aura? Kommt es vom Sprichwort: „einen riechen können“, also vom Duft, den er/sie ausstrahlt? Sind es die Augen die einen insgeheim Einblicke in die Tiefen der Seele erlauben und wir uns so unbewusst ein Bild machen? Die sogenannte Liebe auf den ersten Blick? Gibt es sie? Ich bin davon überzeugt, nicht umsonst können wir uns Hals über Kopf in eine bisher unbekannte Person verlieben, nur mit einem Blick. Dieser Blick, kombiniert mit den Umständen der Umgebung, der Tageszeit, der Temperatur, des aktuellen Gefühls und letztlich mit der Person in Ihrer Art und Weise.  
Da sind sie also die Gefühle, Gefühle die einem zum hoffen bewegen, in Liebe schwelgen lassen zur Niedergeschlagenheit führen wenn die vermeintliche Person nicht da ist und in der heutigen schnelllebigen Zeit via Internet, in einem der Messenger-Medien nicht meldet.        
Gedanken der Niedergeschlagenheit kommen auf und Fragen „Warum meldet er/sie sich nicht?“, „Bin ich nicht wichtig genug, bzw. was ist denn wichtiger als ich just?“, es sind Fragen die verliebte seit Anbeginn der Zeitrechnung des modernen Menschen stellen, ob es nun vor 2000, 200, 20 oder 2 Jahren war, der verliebte ist ein Gefühlsbündel aus Hoffnung und Angst. Daran wird sich nichts ändern, als rational denkender Mensch sollte man sich im Klaren sein, das diese Gefühle nicht ausgeschaltet werden können, man kann sie aber geschickt umgehen und so sein Leben leben. Nur wie?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach erklären, erläutern oder resümieren. Sie ist vielmehr eine Frage der Möglichkeit die eigenen Gefühle zu manipulieren. Das hört sich grausam an, ist es vielleicht auch – aber mal ehrlich, wer will schon Herzschmerz erleiden. Philosophisch die Frage gestellt – gehört das Leid des Herzens nicht zur Freude des Lebens mit dazu? Kann man also eventuell gar nicht ohne Leid, Freude erfahren? Rein streng genommen, nein. Denn wie soll man sich über etwas freuen, wenn man nicht weiß warum man sich darüber freuen soll, weil man keine Freude zu etwas entwickelt hat. Die Freude auf das Wiedersehen kann schließlich nur dann aufkommen, wenn man etwas verlassen muss. Die Liebe und all ihre Facetten kann man nur spüren, wenn man sich auf das Wechselspiel der Gefühle einlässt, einhergehend mit dem verlieren einer Liebe ist eine neue Liebe auch nur dann möglich, wenn man eine alte Liebe vergisst und Platz im Herzen für eine neue macht.

Die Liebe… was würden wir Menschen nur ohne Sie machen? Sterben. Nur wer zu lieben vermag, kann sich erfüllen und einen anderen Menschen erfüllen. Und doch ist es so, dass man eines Tages den Menschen den man am meisten Liebt, das Herz bricht – eine verrückte Welt in der wir leben.

Ich liebe, ich liebe mein Leben, ich liebe die Menschen darin denen ich vertraue und die mich lieben und hin und wieder liebe ich einen Menschen ganz besonders, aber seit jeher nur für eine gewisse Zeit – man verliebt sich neu. Die Bedürfnisse werden nicht mehr erfüllt – man bekommt Angst. Man verliert sich, schließlich liebt man doch die Person, oder?

Was für großartige Fragen da aufkommen, wenn man genauer darüber nachdenkt. Eine Tür öffnet sich wo eine andere sich schließt. So ist es und so wird es immer bleiben, diese Erkenntnis und die Erkenntnis, dass nie etwas ohne Grund geschieht, sind grundlegende Tatsachen, die man sich immer vor Augen halten sollte.

Wir lernen in unserem Leben so viele Menschen kennen, die meisten vergessen wir eines Tages, was übrig bleibt sind Erinnerungen und Erfahrungen die einen Menschen formen. Wir erinnern uns daran was war, wir haken ab und stecken die Erinnerung in eine Schublade der Erinnerungen. Hin und wieder wird sie durch Zufall geöffnet und wir schmunzeln darüber, manchmal weinen wir auch über die Vergangenheit. Welch gutes Stichwort: „Vergangenheit“.

Wir leben in einer Blase aus vergangenen und träumen von der Zukunft, die ungewiss ist. Das wichtigste aber ist, die Gegenwart zu leben und diese zu genießen, in jeder einzelnen Sekunde. Man kann die Zeit nicht einfrieren, wohl aber Erinnerungen festhalten und Gefühle die damit einher gingen für uns abzuspeichern, in unseren Gedanken. Das wichtigste ist, das Leben dabei nicht zu vergessen – nur wer lebt, lebt das Leben, seine Ziele und seine Träume.

Hier muss ich für mich schreiben und mir die Frage stellen, warum lebe ich, warum bin ich hier? Meine Liebe gehört dem Denken, dem Schreiben, dem philosophieren, der Kunst und der Musik. Aber warum bin ich auf der Welt? Was ist mein persönlicher Weg? Was erfüllt mich? Was macht mich glücklich? Freiheit. Die Freiheit zu tun was mir gefällt, wann, wie und mit wem ich will. Die Freiheit macht jedoch auch allein. Ist das so? In einer gewissen Weise ja. In welcher?“

Was ist nun aber die Liebe? Die Liebe ist unser Glück auf der Welt, die wir erfahren dürfen, wenn wir es zulassen – ungerecht dabei ist, dass es zu oft passiert, dass der Gegenüber, den wir also lieben, nicht die Liebe erwidert die wir gerne erfahren würden. Schön dabei ist, bewusst zu verstehen, wann wir die Liebe zulassen dürfen oder nicht – nämlich immer! Was wären wir für Menschen, wenn wir nicht unseren Herz folgen würden und uns auf die Liebe einlassen würden, wir wären Tiere, die Ihren Instinkten folgen würden – wir sind keine Tiere, nicht wenn wir es nicht zulassen:

„Menschen

Zunächst wollte ich schreiben, dass Frauen doch alle gleich sind, mein nächster Gedanke hingegen war, dass dies nicht stimmt. Denn wir Menschen sind alle gleich – da spielt es keine Rolle ob wir Männchen oder Weibchen vergleichen oder an vorderer Stelle stellen.

Wir sind alle Tiere, die ihren Instinkten folgen und wenn der Löwe brüllt, dann brüllt er. Es spielt also keine Rolle, wer was macht, denn es kommt ein Zeitpunkt, in welchen man sich seinem Schicksal hingibt oder es selbst in die Hand nimmt und das ist der Punkt, an dem die eine Gattung sagt: „Typisch Mann“ oder die andere Seite „Weiber halt“.

Letztlich aber sind wir es die etwas tun oder lassen, wir oder einzeln gesehen der Mensch. Das ist doch nur mehr als rechtens, denn wenn etwas keine Zukunft hat, so muss man etwas daran ändern – hinzukommt noch unser Herz. Unser Herz hat uns relativ sehr gut unter Kontrolle. Es bewegt uns dazu Dinge zu tun, von denen wir selber glaubten, dass wir sie selbst niemals machen würden. Es ist der Kopf der uns darauf sagt, „was tust du gerade?“.

Ich nehme es keiner Frau übel, wenn Sie ihren Mann fremdgeht, ich nehme es als Gesetz der Natur. Genauso wie jeder und hier würde ich mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich behaupten würde, dass wirklich JEDER Mann, mindestens einmal den Gedanken daran verliert, in einer Beziehung fremd zu gehen oder es auch tut. Es ist das Gesetz der Natur und der Natur kann man sich nur schwer widerstreben.

Der Mensch bleibt Mensch, egal was er bleiben lässt oder auch macht. Er handelt aus niederen Instinkten. Aus vorgelebten Situationen und aus Erfahrung heraus. Vor allem aber danach, was ihm am besten in aktueller Lage oder Situation erscheint.

Mensch = Tier“

Bittere Worte zum Abschluss, die so nicht stehen gelassen werden wollen. Ich bin ein Freund vom Happy End.

Die Toten Hosen formulierten es wie keine andere Band besser als je zuvor: Unsterblich.

Ich will mit dir für immer leben,
Wenigstens in dieser einen Nacht.
Lass uns jetzt beide keine Fragen stellen,
Weil keine Antwort für uns passt. 

Mit dir hab ich dieses Gefühl,
Dass wir heut’ Nacht unsterblich sind.
Egal, was uns jetzt noch geschieht,
Ich weiß, dass wir unsterblich sind. 

Wir könnten auf ‘ner vollen Fahrbahn stehen,
Auf einem Dachfirst balancieren.
Unsere Augen wären zu und wir zählten bis zehn,
Es würde uns trotzdem nichts passieren. 

Denn mit dir hab ich das Gefühl,
Dass wir heut’ Nacht unsterblich sind.
Egal, was uns jetzt noch geschieht,
Ich weiß, dass wir unsterblich sind. 

Wir haben uns gegenseitig leicht gemacht.
Sitzen auf ‘ner Wolke und stürzen nie ab.
Hier geht’s uns gut, denn wir sind auf der Flucht,
Bis die Sonne uns am Morgen wieder zurückholt. 

Ich hab nur mit dir dieses Gefühl,
Dass wir heut’ Nacht unsterblich sind.
Ich weiß, es kann uns nichts geschehen,
Weil wir unsterblich sind, unsterblich sind.

Deswegen ist mein Plädoyer zur Liebe – Die Liebe kommt, wenn Sie es für richtig hält und die Liebe geht, wenn Sie es für richtig hält. Das Leben ist zu kurz um sich über eine vergangene Liebe negative Gedanken zu machen, die Vielfalt der bezaubernden Menschen, die man kennenlernen kann, ist zu groß um sich in einem Zimmer zu verkriechen und dabei zu hoffen, die Liebe seines Leben zu treffen.

Jede Narbe auf den Körper oder auf den Herzen erzählt eine Geschichte, hierbei kommt es jedoch dabei drauf an, nicht die negativen Seiten der Geschehnisse zu betrachten, sondern jene und egal wie kurz oder wie lange eine Liebe andauerte, die Positiven, die Schönen, die Tollen, die Herzhaften, die Unglaublichen, die Momente der Unendlichkeit, die … jene, die unvergessen bleiben sollten sich in Erinnerung zu bewahren und sich auf die nächste Liebe zu freuen – denn nur die Liebe vermag einen Menschen zu verändern und zu bewegen.

Die Liebe ist die Macht der Zukunft und die Zukunft liegt in Deiner Hand.

Cornelius J.P.G. Tarnai

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