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Zufall, Schicksal oder Bestimmung?

Ist es Zufall, dass man geboren wird? Ist es ein Schicksal das man die Geburt überlebt? Ist die eigene Persönlichkeit eine Bestimmung?

Warum passieren Dinge? Wieso ausgerechnet gibt es die Sprichwörter:

„Zur rechten Zeit, am rechten Ort?“

„Nach der Ebbe kommt die Flut.“

„Vom Feuer in die Pfanne.“

Warum ist ein Ereignis doch sooft von unserer aktuellen Gemütslage abhängig?

„Glauben versetzt Berge“

Ist es nicht so, dass all jene guten oder schlechten Dinge so passieren, wie unsere Emotionen im Augenblick des Geschehnisses sind?

Ich denke diese Frage und die Erkenntnis aus der Fragestellung ist nichts neues, doch wer hat darüber jemals philosophiert?

„Man ist seines eigenen Glückes Schmied“

Zunächst sollten wir uns folgende Wörter genauer betrachten:

  • Schicksal
  • Zufall
  • Bestimmung

Sie beschreiben, jeder auf seine Art und Weise, eine Fügung im Raum der Zeit und des eigenen Seins. Sicher ist auch, dass das Ergebnis in allen Fällen auf eines hinaus läuft: das unvorhergesehene.

Das Schicksal

Was ist der, die, das Schicksal? Jedenfalls ist es multitalentiert und es wird jeden Tag beschwört.

Es zeigt uns auf, dass eine ferne Macht, eine womöglich göttliche Fügung vor etwas bewahrt hat oder uns zu etwas gebracht hat.

„Das Schicksal ist Erbarmungslos“

Warum ist das so? Weil wir vielleicht einen unsichtbaren Faden folgen, der jegliche Szenen und Ereignisse bereits vordefiniert hat?
Ja, aber warum ist das so? Denken wir nicht täglich, dass wir die Herren über unserer eigenen Lage wären? Und das, all unsere vermeintlich selbst bestimmten Handlungen nicht zufällig sondern von uns bestimmt wären?
Was aber wenn wir nur Marionetten in einem großen Puppentheater wären?

Dann wäre unser Leben bereits in einem Drehbuch lange vorbereitet und wir folgen einer Bestimmung.

Also kann man sagen, dass das Schicksal im Gegensatz zur Bestimmung etwas Göttliches hat. Eine Bestimmung ist eher von der Persönlichkeit abhängig bzw. wird die Persönlichkeit zur Bestimmung und die Bestimmung müsste im Gegenzug vom Schicksal abhängig sein.

Letztlich sind dann die Begebenheiten über Schicksal und Bestimmung, Zufall.

Das heißt aber im Umkehrschluss so zufällig auch das Schicksal bestimmt wird, so sicher ist der Weg der Bestimmung und auf diesen herrscht kein Zufall mehr, sondern reine Bestimmung.

Das Fazit daraus: Der Zufall entscheidet über das Schicksal und das Schicksal wird bis zum Tode zur Bestimmung.

 

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