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Abschiedsrede – Das Ende.

Abschiedsrede M.A. Ing. Cornelius J.P.G. Tarnai 31. Mai 2018 – Italien

Meine Lieben, die Ihr Heute zum Abschied nehmen gekommen seid, ich möchte euch dafür danken, dass Ihr euch die Zeit nehmt und mit mir ein letztes Mal zusammen sein wollt – um „Lebewohl zu sagen“.

Dieses Schreiben, diese Abschiedsrede schreibe ich nicht, weil ich weiß das ich sterben muss, sondern aus dem Grund, weil ich weiß das ich sterben werde – eines Tages, vielleicht Morgen oder wie geplant am 17. September 2086, nach unserer großen Feier.

Ich möchte an dieser Stelle meiner großen Schwester, Clarissa ein herzliches Dankeschön sagen, dass Sie mich auf diese großartige Idee gebracht hat, als Sie mir davon erzählte, dass viele erfolgreiche Menschen selbst die letzte Rede geplant haben – dem möchte ich nicht hinterher stehen, oder gar sehen und bereite Sie nun vor. Sie wird sicherlich wachsen und von Jahr zu Jahr sich verändern, aber sie ist geschrieben – Für heute.

Manche meiner Mitmenschen werden mich wohl niemals verstehen und es vielleicht auch niemals wollen, doch möchte ich sagen, dass ist in Ordnung – „Dont look back in Anger“. Ich habe mich zu einen Weg entschieden, der viele Sachen im „Regen stehen lässt“ (mir fällt das Wort nicht ein). Das heißt, ich weiß, dass ich mich in mancher Situation Gesellschaftlich nicht richtig verhalten habe, aber das ist mir voll bewusst und ich tat es mit der Absicht, weil ich ein Ziel habe und dieses Rigoros verfolge. Ich gehe nicht direkt über Leichen, jedoch aber ohne „Gnade“ zu meinem Gesellschaftlichen Ansehen – Wer besonders sein will, wird auch als anders betrachtet und damit nicht Gesellschaftlich. So ist das und dafür stehe ich mit mir und meinen Entscheidungen, in allen die ich bis heute getroffen habe.

Die wohl schwerste Entscheidung war die Trennung von meiner großen Liebe, hier steigen mir die Tränen in die Augen, wie ich diese Zeilen schreibe. Ich musste es tun, nur wer loslassen kann, kann sich entwickeln und vorankommen – mir ist bewusst, dass man auch Gemeinsam in eine Richtung gehen hätte können, doch ich wollte es nicht mehr. Ich habe Dich immer geliebt, wenn ich auch manchmal ein riesen großes Arschloch war und ich freue mich umso mehr, dass Du deine Zukunft gefunden hast. Bleib Dir ewig treu – leider konnte ich unser letztes Gespräch nie führen, das ist eine Sache, die mir ewig leidtun wird und ich bereue. Vielleicht werde ich noch die Gelegenheit finden und mit Dir das letzte Wort gesprochen zu haben – Mak Tub.

Viele weitere Entscheidungen sind in der Zwischenzeit gefallen, die mir vielleicht nicht weh tun, aber dennoch schweren Herzens gefallen sind. Ich trennte mich von lieben Menschen, ich trennte mich von meinem alten Ich und nun liege ich „Six Feed Under“.

Ich weiß gar nicht was ich euch heute erzählen möchte, aber ich möchte euch sagen, dass ich euch alle in meinen Herzen trug und in der Ewigkeit auch tragen werde. Wer einmal ein Teil von meinem Leben war, der wird es auch immer bleiben – in meinem Herzen und in meiner Geschichte, die ich zu erzählen weiß.

Hierzu dürft Ihr aber meine Biographie lesen, denn ich möchte diese heutige Trauerfeier nicht in die ewige Länge ziehen sondern euch dazu anhalten, zu feiern! Nicht das ich gegangen bin – nun vielleicht doch 😉 aber wieso sollten wir trauern, wenn ich doch selbst in der Regel kein Kind der Traurigkeit war und bin. Das Glas war für mich immer halb Voll und daran wird sich niemals etwas ändern. Warum sollte ich Trübsal blasen, wenn ich meine Gedanken zum positiven ändern kann und dadurch ein besseres Leben führen kann – so möchte ich euch bitten, dass Ihr heute feiert und niemals vergesst für was ich stehe:

Das jeder Mensch es verdient hat, seine Lebensträume zu erfüllen und diese zu leben! So wie ich es tue bzw. tat.

Ich möchte mit meinem Beispiel ein Leuchtturm sein, der den Menschen, vor allem meinen lieben Menschen zeigt, dass sie alles erreichen können, was sie wollen, solange sie es wollen und auch davon überzeugt sind.

Wie oft stehen wir im Leben an einem Abend und denken uns: „Morgen, mache ich dies und jenes…“, wie oft stand ich selbst vor diesen Vorsätzen… sie nützen uns nichts, als dass wir schlechte Laune bekommen, weil wir es am nächsten Morgen vergessen haben und uns deswegen am selbigen Abend ärgern.

Wir müssen unsere Ziele klar benennen und diese deklarieren. Wir müssen sie verfolgen und Sie umsetzen, konsequent und nicht in einer Kurzschlusshandlung – wobei das vielleicht 1-mal in 100 Fällen funktioniert.

Fangt an zu träumen, habt Visionen von eurem Leben und wenn Ihr schon träumt dann träumt groß, lasst euch nicht aufhalten von euren inneren Schweinehund, der sagt das dies oder das (Ananas J Meine Liebe D. – Dich hab ich auch seeehr lieb!) sei unmöglich.

NICHTS IST UNMÖGLICH – Zumindest solange es ihr nicht macht und ihr werdet sehen, alles ist möglich, denn das Universum, das Leben, unser Herr, euer Allah oder Buddha, wie auch immer, er/sie wird euch zu neuen Ufern leiten.

Das Leben ist voller Chancen, wie es Hermann Scherer schrieb, das sehe ich auch so! Sie liegen auf der Straße, macht die Augen auf und sammelt Sie und traut euch Dinge zu tun, von denen Ihr glaubtet, dass Sie niemals möglich gewesen wären. TRAUT EUCH!!! Ihr seid eurer eigenes Glückes Schmied!

Heute, in Italien, weiß ich nicht wo ich morgen sein werde, ich weiß aber das ich mich auf meinen Weg Richtung meiner Sicht des Erfolges weiter bewegen werde und mein „Imperium“ weiter aufbauen werde und wenn ich dafür all mein Leben aufgeben werde. Im Gegenteil, ich gebe mein Leben dafür nicht auf, ich lebe es! ICH LEBE MEIN LEBEN!

Ich LIEBE es! Ich liebe es 15 Stunden, 7 Tage die Woche zu arbeiten, 24h Stunden daran zu denken, was meine nächsten Schritte zum nächsten Erfolgreichen Schlag sein könnten! Ich Liebe es mein Büro wachsen zu sehen und ich liebe es noch viel mehr, die Menschen!!!! Die darin sind und mit mir arbeiten, wachsen zu sehen, wie sie sich entwickeln und selber groß denken! Ich habe keine Angst davor dass Sie meine Konkurrenten werden!!! Nein!!! Ich freue mich auf den Tag, wo sie sagen: Corni, ich werde nun meinen Traum verfolgen! Davon kann ich doch nur profitieren, ob als Mensch oder als Unternehmen – ich werde glücklich dabei, zu sehen, wie meine Menschen wachsen und zu neuen Ufern aufbrechen und ich gewöhne mich daran, Menschen zu sehen, die dort bleiben wo sie sind, weil sie dort glücklich sind… oder einfach nur bequem oder…. Angst haben vor den nächsten Schritt – das ist in Ordnung, jeder geht seinen Weg in seiner Geschwindigkeit – meine Geschwindigkeit ist, „Mopsgeschwindigkeit“!

Und so habe ich auch geliebt – viel zu schnell… viel zu schnell vorbei. Es waren viele Frauen die ich hatte, doch nur wenige konnten mich in Ihren Bann ziehen. Fünf. … Disziplin und Freiheit. Witzig, wie sich alles darin wiederspiegelt in meiner Lebenszahl – Fünf.

Es ist meine Bestimmung – es ist mein Bürde, ich trage sie mit Würde. Ich bin ein starker Mann, der weiß was er will und auch ein ängstlicher Junge, der doch nur Zärtlichkeit und Nähe suchte um sich geborgen zu fühlen. Ich liebe dieses Gefühl, ich liebte meine „Freundinnen“, so wie es sich gehörte, Gentlemanlike. Und diese eine Erinnerung bleibt mir wohl mein Leben lang. Eine Autofahrt, The Weekend – The Hills –Du neben mir und wir halten unsere Hände, in der Gewissheit, dass das Ende naht und alles ein Ende hat.

„Nichts bleibt für die Ewigkeit“

Nur die Erinnerungen, im Guten wie auch im Schlechten – die Narben.

Wer wäre ich, wenn ich mich daran zerfressen lassen würde. Ich lasse die Maden mich nicht auffressen, niemals. Ich werde Sie, jede einzelne aus meinen offenen Wunden picken, damit meine Wunden heilen können, damit sie sich zu übrigbleibenden Narben schließen können.

Erinnerungen.

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