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Fundamentplatte des Erfolgs

Heute war ein schöner Tag, also ein Tag wie jeder andere – ich habe grundsätzlich schöne Tage, also selbst dann, wenn ich keine schönen Tage habe. Warum? Weil mir die Sonne aus dem Arsch scheint oder in einer anderen Sprache: Ich bin ein grundsolider und grundständiger Optimist. Meine Frau sagte letztens zu mir: “Corni, wenn da ein Haufen Scheiße liegt und ich den mit Blumen trapiere, dann bleibt es ein Haufen Scheiße.” 

Sie hat recht, es bleibt ein haufen Scheiße, aber ein schöner Haufen Scheiße 🙂 Ich mag das und weil ich es mag, denke ich lieber positiv und während ich die Schaufel hole um den schönen Haufen mit Blümchen aus meinen Garten zu manövrieren, freue ich mich darüber, dass Gott mir wieder eine schöne Aufgabe gestellt hat, in welcher ich meine Fertigkeiten trainieren darf. 

Genau so sehe ich das Leben – Es ist bunt, mal schwarz und dann mal weiß. Mal heiter und mal bewölkt, mal sonnig und dann mal trocken bis hitzig und es bleibt für mich schön, selbst, wenn es mal nicht für mich schön ist. Warum sollte ich auch etwas nicht schön finden, was ich schön finden kann. 

Warum erzähle ich euch das? Weil ich es … dö döm: Schön finde 🙂 

Das malen der Gedanken oder das mahlen der Steine

In dem Bild, welches ich heute früh in mein Tagebuch zeichnete, besser wohl malte, sehen wir die “neuen” Fundamente des Erfolgs. Heute als Flachgründung und zwar auf felsigem Untergrund. So wie es in der Bibel steht, ich zitiere, wie ich es in Erinnerung habe: Wundert euch nicht Freunde der Sonne, wenn euer Haus, welches auf Sand gegründet ist, vom Wasser hinweg geschwemmt wird. Doch gründet ihr euer Haus auf dem Felsen des Glaubens, so wird euer Haus noch jeden Sturm überleben. 

So handhabe ich es mit meinem Glauben – unerschütterlich und dennoch als Mensch manchmal mit dem schönen Spruch verbunden, den ich mit meiner Liebsten einst auf einen Friedhof fand: “Herr ich verstehe nicht, doch ich vertraue Dir”

Ich muss nicht alles verstehen… Um ehrlich zu sein, verstehe ich sowieso nichts. Grundsätzlich ergibt für mich, nachdem ich mich mit dem Seelenleben beschäftigt habe, nicht mehr einen Sinn… denn alles ist gut, was ist. ALLES – aus…nahms…los! Tod, Verderben, Liebe, Glück… alles ist Gut – warum also dann noch irgendetwas verstehen wollen? … oder können? Gleichzeitig ergibt aber für mich alles einen Sinn, ohne es zu verstehen – VERTRAUEN. Das bedeutet gleichzeitig für mich nicht, dass ich nicht Menschlein bin und mich Frage warum und wozu… doch insgeheim, “ertrage” ich es Mensch zu sein und in gewisser Maßen “erfreue” ich mich darüber, ein Mensch sein zu dürfen. 

Mein Leben? Ein Furz in nur einem galaktischen Jahr (225 mio. Jahre – Sonnenalter: 20 GJ) 

Überlegen wir doch mal. Vor über 1,5 mio Jahren waren da iwelche Urgroßväter von mir, die auch gleichzeitig deine waren und die haben überlebt und deren Brut hat auch überlebt, ein Teil zumindest und der Teil vom Teil auch wieder… 500 Generationen später kam ich im September 1986 auf die Welt… Genau zur Zeit Tschernobyl. Heute glühe ich nachts grün. 😉 Wie hoch ist bitte die Wahrscheinlichkeit, dass ICH genau aus dem Teil der Teile der Brut ins Leben fand? Glück oder Schicksal? Entscheidung oder Zufall? Was es auch immer sein mag, ich entscheide mich dafür, dass ich mich in aller Unendlichkeit dazu entschieden habe und mich mein Vater entsandt hat, mir das Leben schenkte, weil ich ihn fragte und ich ihm ein sau gutes Drehbuch servierte… nicht nur einmal 🙂 

Glaube und Gesundheit – Mein Glaube als Fels der Gründung

Und was hat das ganze nun mit den Fundamenten des Erfolges zu tun? Er beruht für mich heute auf Glaube und Gesundheit. Vor wenigen Jahren, als ich meine Reise in die Vollzeitselbständigkeit nahm und mein Leben voll und ganz Selbstverantwortlich leben lernte, wusste ich, dass einer immer hinter mir stand: Gott. Er war es, der mir zuhörte, als ich zweifelte, und er war es, der mir stets sagte: Mach weiter. Und ich war es, der antwortete, ich verstehe nicht, ABER ich vertraue dir. Heute verstehe ich nur halb soviel und vertraue weiter. Denn eines ist für mich Heute gewiss: Der Glaube ist mein Fels und die Gesundheit, mein Geschenk des Lebens und die Verantwortung über beides, diese trage ich ganz alleine. Ich. ICH.

Ich verstand meine Gründung lange erst als Streifenfundament in einer guten Frosttiefe, doch heute verstehe ich, dass es meine flächige, stahlbewehrte Betonplatte ist, die mein Sein darstellt: Philosophie und Schriftstellerei. Es ist mein Ich, was da mein Leben ausmacht. Denn erst wenn es sich um sich kümmert, kann es wachsen und gleichzeitig erst wenn sich um das kleine Ich gekümmert wird, kann das große Ich erwachsen – wer kümmert sich um das kleine Ich? Das erfahrt ihr im Estrich mit Fußbodenheizung. 

Philosophie & Schriftstellerei – Ich denke, also bin ich – Cogito ergo sum. Rene Descartes 

Das ist und war eines meiner Leitprinzipien, erst unbewusst, dann bewusst. Je bewusster ich es tat, desto unbewusster war mein Leben und damit so bewusst wie nie dergleichen. Ich schreibe Texte, seit ich inspiriert worden bin, in Texten meine Gefühle auszudrücken und das lag an meinen Freunden, in diesem einen bestimmten Fall: Maddas <3 – die (der) selbst Musik spielten und damit ihre Gefühle austrugen. Ich verstand es nie ein Musikinstrument zu spielen, stattdessen wie ein Maschinengewehr Texte zu schreiben und damit mein Sein auf dem Blatt der Ewigkeit zu fangen. 

Tagebuch und Reflektion: Warum bin ich hier – die großen W-Fragen des Lebens. Kann das alles wirklich alles sein? Mein jüngstes Dokument geht in das Jahr 2002 zurück – es ist ein zerknittertes, A4 Blockblatt – kariert. Hier schrieb ich am Abend meine Gefühle nieder, dass ich Fett sei und kein Mädchen mich möge… zumindest nicht als Schmusefreund 🙁 und wie ich heute weiß war das falsch, doch meine Sichtweise war, dass ich es dachte und es war natürlich wahr. Dieser Text ist nun heute 22 Jahre her, eigentlich gar nicht solange, wenn ich mir es anschaue und das Alter der Erde damit vergleiche. Doch für mich stellt es ca. ⅔  meines Lebens dar. 

Viele Texte flogen auf lose Papiere bis ich 2003 mein erstes Tagebuch kaufte… und das fortan mein begleiter wurde. Vom Herzschmerz bis Froher Kunde – alles war darin geschrieben: Mein Leben. 

– Mak Tub – Gnothi Seauton – Panta Rei – 

Das waren die weisen Worte, die mein weiteres Leben prägten und ich mein Leben durch “The Secret” veränderte… wer hätte es gedacht damals… vor 10 Jahren? 

Das Fundament ist also für mich: Das Ich und die vielen Variationen von Mir in all seinen Facetten und das Wissen über meine Unendlichkeit als Mensch und Seele. 

Wo ich nun mein Fundament entdeckt habe, kommen wir zu dem, was wärmt: 

Familie und Freunde – unser Heizestrich, auf dem kalten Fundament unseres Seins.

Nach dem Fels unserer Gründung und unserer Flachgründung – kommt für mich das was ich erst als Fundament lange erdachte und davor dachte ich es sei meine Unabhängigkeit, die mein Fundament darstelle… doch durch die unzähligen Menschen die ich kennenlernen durfte und die damit verbundenen Geschichten und Schicksale, war es mir klar und klarer: Familie und Freunde, sind das einzige was wahre Freiheit gibt – wie ist das zu verstehen? Ganz einfach, wir kommen als unschuldige Lebewesen auf die Welt. Klein und zerbrechlich und geben mind. die ersten sieben Jahre unseres Leben in die Hände von Fremden: unsere Familie. Ob nun Mutter oder Vater. Bruder oder Schwester. Tante oder Onkel. Freund oder Freudin. Pate oder Patin. Ziehmutter oder Ziehvater… egal wem – wir geben unser Leben in deren Hände und was auch passiert, alles ist gut wie es passiert – Alles. So etwas kann auch nur ein Mann sagen, der aus einer intakten Familie kommt und das habe ich verstanden. Intakt? Also keine Probleme? Nein… ABER intakt und Familie – einer für alle und alle für einen. Klarheit, Geborgenheit und Liebe – jeder auf seine Art und Weise. Dafür bin ich dankbar und ich verstehe all jene Seelen, die heute versuchen, das zu wiederholen, was nicht mehr zurückzuholen ist, wenn einmal die Familie in die Ewigkeit gegangen ist: Liebe. Doch sie ist immer da, die Liebe. 

Überleben wir das erste Kapitel: Familie, so kommen wir in das nächste Level – Freunde.

Auch hier schrieb ich ein hervorragendes Drehbuch, vom Punk bis Rechten, vom HipHoper zum Gothic – wir hatten alles in unserer Klikke und wir waren eins: Eine Gemeinschaft in Respekt und Ehre: Die ThekeFederhof und die Glory4 – ich bin Gott dankbar für all meine Eskapaden die ich mit meinen Freunden erleben durfte. Vom Drogenexzess, über Räusche und besten Fußballspielen. Partys, Feiern und Spaß – eine Liebe. Und ich gehöre zu den glücklichen, die heute noch Freundschaften pflegen, die über 30 Jahre zählen – DANKE. 

Heute ist mir klar… Ohne Freundschaft ist das Leben nur halb so schön – oder? Und hier gilt ein besonderer Spruch: “Die Familie kann man sich nicht aussuchen, die Freunde hingegen schon.”

An dieser Stelle danke ich: Mama & Papa, Corinna und Clarissa meinem Onkel und meiner Tante, meinen Freunden <3 Ohne euch wäre ich nicht der, der ich bin und ich freue mich, dass ich bin wer ich bin <3 

Wenn ich das Danke gerade schreibe, so darf ich an dieser stelle, jenen gedenken, die mir tiefes vertrauen schenkten und ich lernte es ebenfalls: meine Freundinnen <3 Jede einzelne war einzigartig und toll <3 Heute bin ich gar verheiratet – dass nenne ich verrückt 🙂 

Wo wir nun also nicht nur unseren Estrich wärmen sondern dieser durch Strahlungswärme, auch das Fundament wärmt und die der Glaube unsere innere Wärme in all unsere Bauteile trägt. So kommen wir zum Fußbodenbelag. 

Wir gehen worauf wir stehen – Freiheit 

Wir werden geboren um unsere Freiheit zu leben. Wir entscheiden wie wir leben und in aller Zeit sind wir frei, ja selbst dann, wenn wir nicht frei sind: Gefangene. Doch wie können wir in einer Welt gefangen sein, die durch einen Glauben gar Berge versetzen lässt oder ganze Meere spaltet und Horden vernichten kann? Mir wurde Freiheit vorgelebt, nämlich Verantwortung und dafür bin ich dankbar. Wir sind die Personen, mit denen wir uns umgeben: Ich war jener der unter selbständigen aufwuchs und die sich auf den Weg in diesem Leben gemacht haben, um damit das Beste zu geben: Jeden Tag. Und wenn wir liefen und fallen mussten, dann standen wir auf. Und wenn das Geld knapp wurde… dann zauberten wir mehr. Und wenn es nicht mehr weiter ging, so gingen wir um die Wand herum. 

Im Leben geht es darum sieben mal hinzufallen und acht mal aufzustehen – Paulo Cohelo

Mit meinem 18. Lebensjahr gründete ich meine erste Firma. 15 Euro, bezahlt von meiner Schwester Clarissa um Ihren Job zu übernehmen und Zahnbürsten im Karstadt zu verkaufen – was für eine steile Karriere. Al Bundy wäre stolz auf mich gewesen. Clarissa ging in die Schweiz und schrieb internationale Gastronomie Karriere – A Star was Born – in allen Fällen. 

Mit meinem Weg in die Vollzeitselbständigkeit, wusste ich nachdem ich John Strelecky las, dass ich meine Big Five For Life erfahren durfte und eines davon war mein Fußbodenbelag: Freiheit durch Selbständigkeit. Mein Leben, in meiner Hand und in der Gottes – was auch immer passiert ich gehe diesen Weg (“Geh Weiter”). 

War es leicht bis heute? Nein. War es schwer? Nein. Doch ich habe höhen und tiefen erlebt, so wie jeder Mensch im Leben. So ist das und jeder entscheidet für sich wie er damit umgeht. Ich habe mich dafür entschieden positiv zu sein, das bringt mir mehr. 

Und wohin führt uns all das? Über den Fußboden! Per Aspera ad astra – Seneca 

In die Unabhängigkeit des Seins.

Wichtig – glaubt mir kein Wort. Denn ich weiß, dass ich nichts weiß… 

Herzlich euer Corni DER verrückte Bauingenieur #KSDR

Mit den Weisheiten der alten Meister 

Hilpoltstein, den 18. August 2024 um 15:55 – Sonntag 17:20

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